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Geld und Energie

von Markus Kratz 15. Oktober 2023

Der brasilianische Präsident Lula da Silva verlangte beim BRICS Treffen von den reichen Industrienationen einen Beitrag zur Rettung des Erdklimas mit Blick auf den Regenwald im Amazonas.

Der Gedanke liegt ja auch nahe, denn die Industrienationen haben ja in den vergangenen 100 Jahren den größten Anteil am Ausstoß von klimaschädlichen Stoffen gehabt.

Die Frage ist nun, wem will der brasilianische Präsident in die Tasche greifen? Den Staaten, oder denjenigen, die auf der Grundlage der Industrialisierung zu Geld gekommen sind?

Der Rückgriff auf die Staaten käme einer verspäteten Vergesellschaftung der ehemals durch die Kapitalisten externalisierten Kosten zu Lasten der Umwelt gleich. Somit würde der Investor nicht für die aus heutiger Sicht unverantwortliche Wertschöpfung zur Verantwortung gezogen, sondern die Nachfahren derjenigen, die mittelbar durch ihren Arbeitseinsatz profitiert haben ohne jedoch eine bessere Wahl gehabt zu haben. Ein Vorsatz und die Inkaufnahme der Umweltschäden können nicht dem kleinen Steuerzahler angelastet werden.

Es gibt erschreckende Statistiken über die Bindung von unvorstellbar hohen Kapitalbeträgen in den Händen weniger Gesellschaften und Privatpersonen. Der Anstand und ein nachhaltig wirtschaftliches Eigeninteresse würde es doch gebieten, das diejenigen auf den Aufruf da Silvas reagieren und eine globale Stiftung zur Rettung des Klimas und zur endgültigen Beseitigung des Hungers auf diesem Planeten schaffen! Hier gibt es noch sehr viel zu tun - worauf wartet Ihr denn noch?

von Markus Kratz 15. September 2019

Der Herbst steht vor der Tür und vor den Türen der Fahrradhändler sammeln sich die Sonderangebote, denn schon Weihnachten kommen die neuen Modelle für das kommende Frühjahr. Fasziniert bleibe ich vor einem dieser S Pedelecs stehen und male mir in Gedanken aus, wie ich damit auf dem bald fertiggestellten Fahrrad-Schnellweg zu meiner 40 km entfernten Arbeit -in annehmbarer Zeit und fast ohne Schweißränder- gelangen könnte. Aber nur theoretisch, denn S-Pedelecs dürfen nicht auf Fahrradwegen fahren, da sie mit max. 45 km/h bis zu 20 km/h schneller sind als die Fahrradfahrer und Pedelecs.

Ich fände es Klasse, wenn der gleiche absolute Ansatz von 20 km/h Differenz auch auf der Autobahn gelten würde. Hier sind aber Geschwindigkeitsunterschiede von 100 km/h hinnehmbar und das würde ja ein Tempolimit von 120 km/h bedeuten, nähme man den dominanten Schwerlastverkehr als Basis.

Fazit: Die Hersteller der S-Pedelecs müssen noch viel in Lobbyarbeit investieren, wenn die Verkehrswende nicht schneller gelingt.

P.S. Das günstigste S-Pedelec im Laden kostete ca. 4.000 Euro. In der Zeitungswerbung werden E-Roller, die auch max. 45 km/h fahren für ca. 1.000 Euro feilgeboten- China auf der Überholspur?  

von Markus Kratz 23. Juni 2019
es sind nicht mehr nur schüler, die die zentralen fragen unserer zeit bewegen. der 21.juni 2019 war für viele in aachen ein besonderes erlebnis. alt und jung waren sichtlich berührt in ihrer friedvollen zusammenkunft. was bleibt davon, wenn der medienrummel vorbei ist? passiert dasselbe wie mit den klimakonferenzen, die seit jahrzehnten um den globus tingeln? was braucht es eigentlich zum handeln in einer gesellschaft? wie kann sinnvolles handeln zu wirtschaftlichem erfolg werden? mit diesen fragen werde ich mich in den weiteren blogs auseinandersetzen und hoffe zu einer diskussion jenseits der co2-besteuerung beitragen zu können.
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von Markus Kratz 15. Oktober 2023

Der brasilianische Präsident Lula da Silva verlangte beim BRICS Treffen von den reichen Industrienationen einen Beitrag zur Rettung des Erdklimas mit Blick auf den Regenwald im Amazonas.

Der Gedanke liegt ja auch nahe, denn die Industrienationen haben ja in den vergangenen 100 Jahren den größten Anteil am Ausstoß von klimaschädlichen Stoffen gehabt.

Die Frage ist nun, wem will der brasilianische Präsident in die Tasche greifen? Den Staaten, oder denjenigen, die auf der Grundlage der Industrialisierung zu Geld gekommen sind?

Der Rückgriff auf die Staaten käme einer verspäteten Vergesellschaftung der ehemals durch die Kapitalisten externalisierten Kosten zu Lasten der Umwelt gleich. Somit würde der Investor nicht für die aus heutiger Sicht unverantwortliche Wertschöpfung zur Verantwortung gezogen, sondern die Nachfahren derjenigen, die mittelbar durch ihren Arbeitseinsatz profitiert haben ohne jedoch eine bessere Wahl gehabt zu haben. Ein Vorsatz und die Inkaufnahme der Umweltschäden können nicht dem kleinen Steuerzahler angelastet werden.

Es gibt erschreckende Statistiken über die Bindung von unvorstellbar hohen Kapitalbeträgen in den Händen weniger Gesellschaften und Privatpersonen. Der Anstand und ein nachhaltig wirtschaftliches Eigeninteresse würde es doch gebieten, das diejenigen auf den Aufruf da Silvas reagieren und eine globale Stiftung zur Rettung des Klimas und zur endgültigen Beseitigung des Hungers auf diesem Planeten schaffen! Hier gibt es noch sehr viel zu tun - worauf wartet Ihr denn noch?

von Markus Kratz 15. September 2019

Der Herbst steht vor der Tür und vor den Türen der Fahrradhändler sammeln sich die Sonderangebote, denn schon Weihnachten kommen die neuen Modelle für das kommende Frühjahr. Fasziniert bleibe ich vor einem dieser S Pedelecs stehen und male mir in Gedanken aus, wie ich damit auf dem bald fertiggestellten Fahrrad-Schnellweg zu meiner 40 km entfernten Arbeit -in annehmbarer Zeit und fast ohne Schweißränder- gelangen könnte. Aber nur theoretisch, denn S-Pedelecs dürfen nicht auf Fahrradwegen fahren, da sie mit max. 45 km/h bis zu 20 km/h schneller sind als die Fahrradfahrer und Pedelecs.

Ich fände es Klasse, wenn der gleiche absolute Ansatz von 20 km/h Differenz auch auf der Autobahn gelten würde. Hier sind aber Geschwindigkeitsunterschiede von 100 km/h hinnehmbar und das würde ja ein Tempolimit von 120 km/h bedeuten, nähme man den dominanten Schwerlastverkehr als Basis.

Fazit: Die Hersteller der S-Pedelecs müssen noch viel in Lobbyarbeit investieren, wenn die Verkehrswende nicht schneller gelingt.

P.S. Das günstigste S-Pedelec im Laden kostete ca. 4.000 Euro. In der Zeitungswerbung werden E-Roller, die auch max. 45 km/h fahren für ca. 1.000 Euro feilgeboten- China auf der Überholspur?  

von Markus Kratz 23. Juni 2019
es sind nicht mehr nur schüler, die die zentralen fragen unserer zeit bewegen. der 21.juni 2019 war für viele in aachen ein besonderes erlebnis. alt und jung waren sichtlich berührt in ihrer friedvollen zusammenkunft. was bleibt davon, wenn der medienrummel vorbei ist? passiert dasselbe wie mit den klimakonferenzen, die seit jahrzehnten um den globus tingeln? was braucht es eigentlich zum handeln in einer gesellschaft? wie kann sinnvolles handeln zu wirtschaftlichem erfolg werden? mit diesen fragen werde ich mich in den weiteren blogs auseinandersetzen und hoffe zu einer diskussion jenseits der co2-besteuerung beitragen zu können.
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